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Eigenentwicklungen

Stereo-Sehschärfetest D10

Adrian Stollenwerk

Vormals: Differenzierter Stereotest D10

 

Beim “Stereo-Sehschärfetest D10 nach Stollenwerk" handelt es sich um eine Weiterentwicklung der früheren Teste D6 und D9. Die technischen Daten moderner Sehzeichensysteme erlauben inzwischen durch Anti-Aliasing-Technologie eine hohe Präzision bei der Darstellung der erforderlichen Stereoparallaxen. Dadurch können beim D10 eine exakte logarithmische Abstufung (zwecks gleichmäßiger Wahrnehmungsschritte) sowie Stereowinkel bis knapp fünf Winkelsekunden realisiert werden. Dieser Wert entspricht dem durchschnittlichen (physiologischen) Stereogrenzwinkel. Der D10 besteht aus fünf Testfeldern: In jedem Feld sind zwei Reihen mit fünf strichförmigen Testfiguren enthalten, von denen jeweils ein Strich räumlich dargestellt wird. Dabei unterliegt die Position der Stereofigur einer Randomisierungsfunktion mit definierten Ausschlusskriterien. Bei fachgerechter Anwendung (wiederholte Darbietungen im Schwellenbereich) erlaubt der D10 eine genaue und reproduzierbare Ermittlung des Stereogrenzwinkels – als Maß für die individuelle Stereo-Sehschärfe (stereo acuity). Um etwaige Verbesserungen infolge prismatischer Korrektionen dokumentieren zu können, muss der Stereogrenzwinkel am D10 zwingend auch vor der Heterophorie-Bestimmung ermittelt werden.


Pressemeldung


Steuerung (Bildschirmmaske)


Verfügbarkeit


Testfelder und Stereowinkel


StQ-Test - Stereo-Qualitätstest

Adrian Stollenwerk

StQ-Test steht für “Stereo-Qualitätstest nach Stollenwerk”. Der Test wurde im Rahmen der Masterthesis von Georg Stollenwerk an der Hochschule Aalen entwickelt [1]. Es handelt sich um eine Ideenskizze für die Programmierung eines elektronischen Dreistäbchentests. Der StQ-Test wurde zur reproduzierbaren Ermittlung des Stereogrenzwinkels für wissenschaftliche Studien konzipiert – als Alternative zu den üblicherweise verwendeten Testen nach Helmholtz bzw. Howard-Dolman. Er bietet gegenüber den klassischen Varianten aufgrund erweiterter Möglichkeiten und Einstelloptionen eine höhere Sicherheit und Genauigkeit beim Ermitteln des Stereogrenzwinkels. Details können in einem Auszug aus der Masterthesis nachgelesen werden.

Für die optometrische Untersuchung steht seit dem Jahr 2014 in zahlreichen Sehprüfgeräten der Stereo-Sehschärfetest D10 nach Stollenwerk zur Verfügung. Dieser Test basiert auf der wissenschaftlichen Variante StQ-Test.

[1] Stollenwerk G. Stereopsis – Überprüfung, Bewertung und optometrische Bedeutung. Masterarbeit. Hochschule Aalen. 2011


Auszug aus der Masterthesis von Georg Stollenwerk


Bildschirmmaske StQ-Test


Kombiprisma

Adrian Stollenwerk

Definition nach Dr. Helmut Goersch:

Kombiprisma (combination prism)

In eine Stielfassung eingesetztes Meßbrillenglas mit prismatischer Wirkung von etwas über 0,35 cm/m, entsprechend der Kombination zweier Prismen von je 0,25 cm/m mit rechtwinklig zueinander angeordneten Basislagen, die auf der Fassung markiert sind. In der MKH dient das Kombiprisma zum probeweisen gleichzeitigen prismatischen Feinabgleich in horizontaler und vertikaler Richtung.

Dr. Helmut Goersch: "Wörterbuch der Optometrie"; 3., gegenüber der 2. unveränderte Auflage; DOZ-Verlag Optische Fachveröffentlichung GmbH, Heidelberg, Oktober 2004; ISBN: 3-922269-43-5; S. 149


Fachartikel von Georg Stollenwerk: 
"Wirkungsweise und Anwendungen des Kombiprismas"
Deutsche Optikerzeitung 5/1994, S. 40-43


Fachartikel von Georg Stollenwerk: 
"Das Kombiprisma - ein neues Hilfsmittel zur Feinbestimmung prismatischer Korrektionen"
Neues Optikerjournal 11/1994, S. 14-28


Pressemeldung
Neues Optikerjournal 11/1994, S. 62


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Firma Oculus Optikgeräte GmbH, Wetzlar